Klickertraining funktioniert nicht

„Ich hab’s ja probiert mit dem Klickern. Aber es klappt nicht.“

Immer mal wieder hört man Sätze wie diese. Wenn man dann mal nachfragt, was genau nicht klappt, bekommt man häufig die Antwort, dass der Hund kein Leckerli nehmen will, wenn er zum Beispiel gerade dabei ist, sich mit einem anderen Hund anzulegen.

Diese Problembeschreibung lässt vermuten, dass der Klicker also oft nur klassisch angewandt wird, heißt, nach einem Klick folgt eine Futterbelohnung.
Ein Hund aber, der zum Beispiel Angst hat, kann oftmals gar kein Futter nehmen (Das können wir Menschen übrigens auch nicht. Wenn wir Angst vor einer Spinne haben, wird uns ein Gummibärchen vermutlich gerade auch nicht reizen können).

Wer modernes Klickertraining betreibt weiß also, dass ein Klick nicht automatisch immer Futter ankündigt. Der Klick ist lediglich die Ankündigung einer B e l o h n u n g. Wie diese Belohnung je Situation aussieht, ist genauso variabel wie die Situation selber.

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Aufregung beim Aussteigen

Kennst Du das?
Dein Hund kann es am Gassiort kaum erwarten aus dem Auto zu stürzen und los zu rennen? Klar, die Blase drückt vielleicht, er freut sich auf eine tolle Tour – da ist die Aufregung schon groß!

Bei allem Verständnis für deinen Hund ist es für Dich aber ganz schön anstrengend, die Begeisterung Deines Hundes auf den ersten 100 Meter nach dem Aussteigen zu bändigen. Er möchte rasch voran kommen, zieht an der Leine und möchte vielleicht möglichst schnell in den Freilauf.

Puh! Da beginnt der Spaziergang schon mit Stress!

Diese Gewohnheit könnt ihr ändern! Ersetzt sie durch eine neue, viel bessere Gewohnheit!

Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass es mit mehreren Hunden beim Aussteigen oft stressig werden kann, weil dann nicht nur ein Hund dringend raus möchte sondern VIELE!
Es gibt nun mehrere Möglichkeiten, beim Aussteigen für Ordnung oder Ruhe zu sorgen:

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Schlecken - alles gut?

Im Internet sieht man viele Videos, auf denen ein Baby neben einem Hund liegt, zu ihm krabbelt, auf ihn zuwackelt oder ihn betastet. Viele Hunde schlecken dabei die Babys u.a. im Gesicht ab, schauen kurz in die Kamera und schlecken weiter. Solche Bilder sprechen viele Menschen an. Viele wünschen sich genau diese Beziehung zu sehen. Sie sehen Liebe, Fürsorglichkeit und Nähe. Leider ist die Realität oft nicht ganz so rosig.

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6 Tipps für ängstliche Welpen

Was tun bei ängstlichen Welpen?

Welpe1 409953By leiserguÜberlegen wir erst einmal was der Hintergrund dieser Frage ist:
Der Welpe verlässt etwa im Alter von 8 bis 12 Wochen seine Familie und damit auch seine bisher bekannte Welt.
Auf den Welpen prasseln viele neue Situationen ein – alles ist zunächst anders und ungewohnt.
Je nach Herkunft – und was die Welpen beim Züchter oder ihrer Ursprungsfamilie kennengelernt haben – sind sie in der Lage unterschiedlich gelassen zu reagieren und sich entsprechend an die neue Umgebung anzupassen. Das kann von sehr ängstlich bis sehr neugierig variieren und ist natürlich auch abhängig vom Charakter des jeweiligen Welpen (Shyness- Boldness- Continuum).

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Allgemeine Regeln für harmonische Begegnungen zwischen Kleinkindern mit Hunden

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Für viele Kleinkinder ist es faszinierend auf Hunde zu treffen. Sie wollen diese felligen Lebewesen erkunden, sich ihnen nähern und sie am liebsten streicheln. Eltern kann dies verunsichern, insbesondere wenn sie den Hund und seinen Charakter nicht kennen. Auch Hundehalter können nicht mit Sicherheit sagen, wie ihr Hund auf dieses spezielle Kleinkind reagieren wird, da Hunde sich nicht in jeder Situation 100%ig gleich verhalten.

Als Mutter einer kleinen Tochter, Hundehalterin und -trainerin konnte ich allerdings schon häufig beobachten, wie entspannt das Zusammensein von Kleinkind und Hund verlaufen kann, wenn sich alle Beteiligten mit Ruhe und Respekt begegnen. Vorausgesetzt sie halten sich an die im Folgenden beschriebenen, allgemeinen Regeln.

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